Über Aggression, Verletztlichkeit und Heilung
Shownotes
Fabian Edzard Schneider und ich haben festgestellt: wir sind von diametral entgegengesetzten Seiten ins Mannsein gestartet, und haben uns zum gleichen Punkt hinentwickelt haben: Zu einem ganzheitlichen Menschenbild. Wir sprechen darüber, wo jeder von uns beiden herkommt und darüber, wie Fabian seine Verletzlichkeit und wie ich meine Aggression als Potential des Mannseins integrieren konnten.Gemeinsam überlegen wir, wie es gelingen kann, Männern - und überhaupt Menschen - die Integration beider Seiten zu ermöglichen, und was es dazu braucht.
Wollen Männer "in Wahrheit" Frauen verstehen, in der Intention, dass wir mehr von der Frau wollen? Und was ist die Bedürfnis hinter dieser Absicht? Über diese Frage kommen auch wir zum alten Diskurs über Biologie und kultureller Prägung von Männlichkeit und Weiblichkeit, und finden heraus, dass das am Ende des Tages egal ist, weil es darum geht, ins Fühlen und in die Lebendigkeit zu kommen und im Kontakt mit den eigenen elementaren Bedürfnissen zu sein und Ausdruck dafür zu finden. Wir finden heraus, dass ebendiese Bedürfnisse zutiefst in unserer Biologie liegen, und die Kognitionen, die wir uns dazu machen, am Ende immer Erklärungen bleiben, die wir uns machen. Es ist die Frage, was wir aus diesen Erklärungen machen, und ob wir diese Erklärungen als spaltend oder als verbindend erleben. Inwieweit brauchen wir diesen kongnitiven Hebel eigentlich, um uns die Welt zu erklären? Männerarbeit und Frauenarbeit können zur Heilung kultureller Wunden beitragen. Um diese Heilung zuende zu bringen, ist es aber wichtig, künftig auch Männer- und Frauenarbeit zusammenzuführen. So kann Mannsein, so kann Menschsein mit Begeisterung gelingen.
Ihr findet Fabian Edzard Schneider auch hier: https://fabianedzard.com
Mehr zu meiner Arbeit findet Ihr hier: https://www.männer-frauen-wirsindmenschen.de https://eilert-bartels.de
Neuer Kommentar